Damit wollen die ehrenamtlichen Brandschützer die Werbetrommel für den aktiven Dienst rühren. In einem zweiseitigen Infozettel, der in jedem Löscheimer lag, thematisieren die Kauferinger einen landesweiten Rückgang der Aktivenzahlen.
„Verhalten im Brandfall: 1. Brand melden, Rufen Sie die Feuerwehr an. 2. Zirka zehn Minuten abwarten und hoffen, dass die Feuerwehr kommt. 3. Keine Feuerwehr vorhanden – Haushalts-Löschkübel mit Wasser befüllen. 4. Wenn Feuer zu groß: Nachbarn informieren, Kübelkette bilden.“ Das klingt fast nach Feuerlöschen wie im 19. Jahrhundert.
Aktuell gibt es 68 Aktive
Aber diese durchaus provokante Anleitung steht auf Seite eins des Infozettels, den die Feuerwehr Kauferingin die am Wochenende verteilten Löscheimer gelegt hat. „Dieser Eimer soll mit einem gewissen Witz darauf aufmerksam machen, dass die ehrenamtliche Tätigkeit einer Freiwilligen Feuerwehr wichtig ist“, sagt Kommandant Markus Rietig. Auf der Rückseite des Infoblatts gibt es konkrete Zahlen und einen Verweis auf den freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr.
„Auch die Mitgliederzahlen der Feuerwehr Kaufering sind in den letzten Jahren rückläufig und belaufen sich auf 68 aktive KameradInnen. Damit auch zukünftig ausreichen viele Einsatzkräfte zur Verfügung stehe, braucht unsere Feuerwehr stets neue aktive Mitglieder. Insbesondere unsere Feuerwehrfrauen würden sich über weibliche Verstärkung freuen.“
Passend zur Aktion haben die Kauferinger Brandschützer eine neue Internetseite.
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