Am 02.02.18 durften Jugendliche aus verschiedenen ehrenamtlichen Hilfsorganisationen an einer Einsatzübung für das Technische Hilfswerk teilnehmen, unter anderem unsere Jugendlichen der Feuerwehr Markt Kaufering. Das Einsatzszenario hieß "Eskalierte Party mit anschließender Gasflaschen Explosion".

Nicht nur während den Übungen verbringen wir Zeit miteinander. Wir treffen uns auch oftmals außerhalb der Pflicht-Termine. Unsere Kameradschaftsabende stärken das funktionierende Miteinander in der freiwilligen Feuerwehr. Die Kameradschaft ist uns wichtig, da man sich so besser kennen lernt und auch im Einsatzfall aufeinander vertrauen kann. Für die Freizeitgestaltung stehen uns ein Kicker, Billard, Darts, Tischtennis und einige weitere Gerätschaften zu Verfügung.

An mehreren Tagen übten die Jugendlichen für die „Leistungsprüfung Wasser“. Ziel dieser Leistungsprüfung ist es, den Löschaufbau für einen Brandeinsatz zu verinnerlichen. Hierfür muss der Aufbau in ca. 190 Sekunden erfolgt sein. Außerdem werden Knoten und Stiche, sowie allgemeines Feuerwehr-Wissen (Erste Hilfe, Fahrzeugkunde, etc.) abgefragt.

Heute bekamen die Jugendlichen eine Einweisung in die Grundfunktionen der Drehleiter. Dafür fuhren Tobias Helmer (leitender Ausbilder Maschinisten) und Alexander Göppner (Maschinist) mit unserer Drehleiter und dem Tanklöschfahrzeug zur Staustufe 18 in Kaufering. Hier bauten wir mit den Kameraden eine Wasserentnahme aus offenem Gewässer auf. Das Tanklöschfahrzeug wurde zur Wasserversorgung der Drehleiter verwendet. Nach einem kurzen Briefing machten sich die Jugendlichen mit der Steuerung vertraut und durften den Monitor (Wasserwerfer) ausprobieren. Nach dem Sonnenuntergang gegen 21 Uhr ging es wieder zurück zum Gerätehaus.

Auch eines der einfachsten Löschgeräte muss einmal ausprobiert werden. Genau aus diesem Grund haben unsere Kameraden und Jugendlichen die Chance bekommen, ausgemusterte CO²-Feuerlöscher zu testen und kennen zu lernen. Durch die Eigenschaften von Kohlenstoffdioxid, das schwerer als Luft ist, entstand ein beeindruckender Bodennebel.

Wasser marsch!, hieß es am Mittwochabend um 19 Uhr. Ziel der Übung war es, den Jugendlichen die verschiedenen wasserführenden Armaturen zu zeigen. Gleichzeitig haben sie die Kraft des Wassers zu spüren bekommen, die die Feuerwehrleute bei Einsätzen halten müssen. Dafür wurde der anfängliche Eingangsdruck von zwei Bar langsam auf ca. zehn Bar erhöht.