Auch eines der einfachsten Löschgeräte muss einmal ausprobiert werden. Genau aus diesem Grund haben unsere Kameraden und Jugendlichen die Chance bekommen, ausgemusterte CO2-Feuerlöscher zu testen und kennen zu lernen. Durch die Eigenschaften von Kohlenstoffdioxid, das schwerer als Luft ist, entstand ein beeindruckender Bodennebel.
Zum Halbjahresabschluss lautete das Einsatzszenario "Brand im Hochhaus". Am Einsatzort angekommen, ging der Angriffstrupp unter PA zur Kontrolle der Steigleitung vor. Der zweite Trupp (bestehend aus drei Mann) ging nach der Kontrolle der Steigleitung zur Personenrettung und Brandbekämpfung vor. Parallel bauten einige unserer Kameraden den Container AB-Einsatzleitung auf, in welchem anschließend die Führungskräfte das weitere Geschehen koordinierten.
Nachdem der Zug 1 seine Übung bereits letzten Montag absolviert hat, musste der Zug 2 die gleiche Aufgabe bewältigen. Nur der Einsatzort wurde abgeändert und die lange Schlauchleitung führte durch Kaufering. Das Wasser wurde von dem angrenzenden Bach mit der TS über den Flachsaugkorb angesaugt, und über die Schlauchstrecke hinauf gepumpt zu unserem 10000 Liter Auffangbehälter.
Bei traumhaftem Wetter übten wir die Wasserentnahme über offenes Gewässer. Hierzu pumpten wir mittels einer tragbaren Pumpe das Wasser von der nahegelegenen Fischtreppe am Staudamm, hoch zur Staumauer, wo das Wasser dann in unserem Sammelbecken aufgefangen wurde (Dieses fasst 10.000 Liter). Vom Becken aus wurde dann das Wasser über unser TLF zu dessen Werfer gepumpt und zur Drehleiter. Dieses vorgehen wird meist dann angewandt, wenn Wasser benötigt wird, jedoch nicht genügend vor Ort ist oder die Leitung zu wenig hergibt. Dann werden auch mal schnell Ein- bis Zwei Kilometer Schlauch verlegt um das Wasser schnell an die Einsatzstelle zu fördern.